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Vereinschronik:

Die ersten 23 Jahre der Feuerhexen Ebersweier (1968 - 1991), sind belegt durch die Originalaufzeichnungen aus dem Schriftführerbuch der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Ebersweier. Die weiteren Jahre wurden im Schriftführerbuch der Feuerhexen Ebersweier festgehalten:

 

 

Bitte wählen Sie ein Jahr aus: 

1968 / 1969

1970 / 1971 / 1972 / 1973 / 1974 / 1975 / 1976 / 1977 / 1978 / 1979

1980 / 1981 / 1982 / 1983 / 1984 / 1985 / 1986 / 1987 / 1988 / 1989

1990 / 1991 / 1992 / 1993 / 1994 / 1995 / 1996 / 1997 / 1998 / 1999

2000 / 2001 / 2002 / 2003

 

 

 

 

 

 

1 9 6 8  (erste Erwähnung der Feuerhexen)

24.02.1968 - Am Fastnacht-Sonntag beteiligte sich die Feuerwehr Ebersweier am Unzug durch das Dorf mit einem originellen Hexenwagen. Allen Beteiligten dieses Wagens sei hier nochmals Lob und Anerkennung gezollt.

 

 

 

 

 

1 9 6 9

16.02.1969 - Am Sonntag, den 16. Februar beteiligte sich die Wehr am Fastnachtsumzug. Ein munteres Hexenvolk hüpfte zwischen den Zuschauern umher und suchten ihre Opfer für den Hexenkäfig aus. Am Lagerfeuer der Zigeuner konnte man sich etwas wärmen und dabei am "Krone Karli" seine heißen Würste verzehren.

Am Fastnachts-Dienstag in der Früh um 10 Uhr trafen sich einige Feuerwehrkameraden in den Montagehallen des Wagnermeisters u. Kom. Gumpp um den Hexenwagen wieder abzubauen.

Mit Musik und schläfrig feuchtfröhlicher Laune hatte man in kurzer Zeit das nötigste abgebaut und man spannte das Dieselross von Kom. Gumpp an den Wagen und fuhr gegen 11 Uhr mit den zerlegten Einzelteilen zum Gerätehaus. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner der närrischen Spritzer, dass er zu Mittag nicht am eigenen Tisch bei Frau u. Kinder das Mittagsmahl einnehmen würde, denn als die letzte Arbeit getan war einigte man sich spontan, dass man Peters Mutter „Anna“ zum 47. Geburtstag ein Ständchen singen könnte. Sichtlich erfreut belohnte Peters Mutter „Anna“ die fröhlichen Männer mit einem Schnaps.

Da nach allgemeiner Auffassung vor dem Mittagessen noch Zeit war, ein Bier zu trinken, steuerte man die 13 PS mit Besatzung in Richtung Kaiser. Hier wollte man nur ganz schnell noch vor dem Essenein Bierchen trinken. Als fast jeder sich zum bezahlen seiner Zeche u. Heimkehr anschickte, fuhr die Kaiserwirtin schon mit der ersten gestifteten Runde Bier auf. Dieser folgten noch etliche solcher Löschmittelrunden. Man überlegte sich, ob es noch einen Sinn hat nach Hause zu gehen oder sitzen zu bleiben. Auch hier einigte man sich schneller als es im Bundestag üblich ist, und es wurde befürwortet, dem Führerhauptquartier telefonisch Bericht der Kampflage zu erstatten. Regimentskommandeur u. Offizier vom Dienst, Hermann Gumpp von der Kirchgasse, war über die Meldung seiner Kampftruppe sichtlich erfreut u. befahl sofort, unbedingt die feuchte Stellung bis zu seinem Eintreffen zu halten. Die Truppe nahm den Befehl aus dem Hauptquartier ohne jede Gegenrede auf und hielt wie befohlen die günstige Stellung bis zum letzten Mann.

Inzwischen wurde die Truppe von der Kaiserwirtin mit je einem Teller „Chinesische Haferreissuppe“ gestärkt. Vom kalten Wetter sichtlich gerührt gab die Wirtin die Suppe als Winterhilfswerk „Gratis“.

Achtung: Die Kampftruppe wurde verstärkt durch drei neue Kameraden. Aus dem heimatlichen Kampfgebiet entronnen freuten sie sich nun auch mit den anderen Kameraden in der neuen Stellung. Pünktlich um 14 Uhr erschien General De „Gumpp“.

Er belohnte seine Männer für ihre Ausdauer u. Treue mit einer Flasche Jägergruß, welcher bald noch eine zweite folgte von einem Kameraden gestiftet. Die Zeit verging all zu schnell, man lachte und scherzte bis einige Kameraden vom Stellung halten müde wurden.

So erklärte sich Kamerad Erich Werner mit Hilfe seiner Gattin bereit den Männern in der Schulstraße, letztes Haus auf der linken Seite, einen guten Wiederbelebungstrunk zu servieren. Im neuen Cafe Werner ging es in den nächsten 2 Stunden drunter und drüber, zumal nun auch schon einige Wehrfrauen nach ihren vermissten Ehehälften suchten. Kom. Gumpp „General“ einigte sich mit dem zarten Geschlecht und besetzte mit Ihnen den Tisch, so dass die abgekämpften Männer und Jünglinge sich gezwungen sahen auf dem Boden zu biwakieren.

 Als man zu feierabendlicher Stunde zum heimgehen aufbrach sickerte die Nachricht durch, dass bei Kamerad Kuderer Sepp ein frischer Räucherschinken auf seinen Verzehr wartet. Vom Rauch angelockt, stoppte man Gumpp’s Dieselross und machte sich über den von der gütigen Erna zurechtgeschnittenen Schinken und den vom wilden Sepp servierten Wein her. Nach diesem kräftigen Vesper machte man sich gegen 18.30 Uhr auf den Heimweg um wie beschlossen, trotz schwerer Köpfe u. Flossen, in der Krone am Schlussrambo teilzunehmen. Ende der Durchsage!

 

 

 

 

 

1 9 7 0

08.02.1970 - Am Sonntag, den 08. Februar, beteiligte sich die Wehr am Fastnachtsumzug mit dem schönen Hexenwagen. Nach dem Umzug begab man sich zu Rosa Benzino im Kaiserpalast und feierte bis am Abend tüchtig mit Bier und Wein und schunkelte, sang frohe Lieder und kehrte späht nach Hause wieder.

Am Fastnachtsdienstag früh um 09.00 Uhr kam unser Kommandant mit einer französischen Gulaschkanone angerotzt und stellte sie vor dem Kaiserpalast, der Hexenhochburg, auf.

Um den Ebersweierer Hausfrauen etwas Arbeit abzunehmen, ließ unser Kom. Gumpp von seinen Schwestern Rosa u. Lisbeth eine herrliche Bohnensuppe kochen, für jedermann, der Hunger hatte.

Von dieser guten Idee des Kommandanten machten viele Gebrauch und kamen mit Kind und Kegel zum Hexenfraß. Es war wirklich eine schöne Sache, es hat allen gut geschmeckt. Wir danken nochmals unserem rührigen Hermann und seiner zwei Schwestern für das gelungene Werk. „Der erste Hexenfraß in Ebersweier.“

 

 

 

 

 

1 9 7 1

07.02.1971 - Am 07. Februar nahmen die Feuerhexen am Fasentumzug in Windschläg teil.

14.02.1971 - Am Sonntag, den 14. Februar nahmen die Ebersweirer Feuerhexen am Kehler Karnevalszug teil.

21.02.1971 - Am Sonntag, den 21. Februar beteiligten sich die Feuerhexen am Fasentumzug in Ebersweier, wo sie mit dem Hexenstempel manch Bäuchlein gestempelt haben, was bei allen Zuschauern eine große Gaudi auslöste, bis auf einige unbezähmbare, die absolut keinen Spaß vertragen können.

23.02.1971 - Am Fasentdienstag kreuzten die Feuerhexen gegen 10.00 Uhr vor der Künstlerklause „Klein Schwabing“ auf und zwar mit einem Küchenwagen voller Bohnensuppe, welche sie gegen Mittag an alle bedürftigen Ebersweirer verteilten.

 

 

 

 

 

1 9 7 2

30.01.1972 - Am 30. Januar nahmen die Feuerhexen am Narrentreffen in Zunsweier teil.

06.02.1972 - Am 06. Februar nahmen die Feuerhexen am Kehler Karnevalszug teil.

Schmutziger - Am Schmutzigen Donnerstag erstellten die Feuerhexen einen Hexenbaum im Oberdorf und hissten die Hexenfahne auf dem Rathaus und nahmen am Fackelzug der Hemdklunker teil.

Fastnachtssonntag - Am Fasentsonntag nahmen die Feuerhexen am traditionellen Umzug teil und trieben ihr Unwesen auf dem Trikottallienlatz beim Studentenbahnhof.

Am Fasentdienstag baten die Hexen einen Hexenfraß beim Gasthaus „Zum Kaiser“. Die Bohnensuppe von der Kaiserin Rosa mündete allen Gästen gut und so vergnügte man sich bei Frohsinn bis in die Abendstunden.

Um 00.31 Uhr nahmen die Hexen endlich bitteren Abschied von der Fasent `72.

 

 

 

 

 

1 9 7 3

04.03.1973 - Am Sonntag, den 04. März, beteiligte sich die Wehr am Fastnachtumzug mit 2 Wagen. Erstens der traditionelle Hexenwagen in Führung von Hexenmeister Ewald Ganter. Der zweite Wagen zeigte einen Zwinger für große Hunde aus Durbach und ihre Gesunderhaltung durch den bekannten Durbacher Nationalfraß „Gälrube“.

06.03.1973 - Am Fastnachtdienstag stürmten die Hexen, angeführt von Hexenmeister Ewald, das Rathaus in Durbach. Im Sitzungssaal des Rathauses wurde ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft verlesen und Bürgermeister Hans Weiner wegen Arbeitszeitüberschreitung und Überbeanspruchung seiner Angestellten auf der Stelle verhaftet und in den nahegelegenen „Bären“ abgeführt. Dort musste sich der verhaftete einer gründlichen Geldbuße unterziehen.

Um die Mittagsstunde kehrten die Feuerhexen mit ihren Gefangenen nach Äwerschwier zurück, wo im Kaiserpalast „zur närrischen Rosa“ eine erstklassige Bohnensupp' auf sie wartete.

Im Gasthof Krone: Um die Mitternachtsstunde lag die Fasent im Sterben, sofort nach dem verscheiden wurde sie sang- u. klangvoll zu Grabe getragen und von den Feuerhexen schmerzvoll beweint.

 

 

 

 

 

1 9 7 4

K e i n   E i n t r a g

 

 

 

 

 

1 9 7 5

Im Jahre 1975 leistete auch die Freiwillige Feuerwehr ihren Beitrag zur Straßenfastnacht.

Schmutziger - Am Schmutzigen Donnerstag wurde der Hexenbaum gestellt.

Fasentsonntag - Auch am Sonntag beim Umzug brachten die Hexen ihren Beitrag.

Fasentdienstag - Das traditionelle Bohnesuppessen am Dienstag im Kaiser wird von Jahr zu Jahr immer mehr ausgeweitet.

  

 

 

 

 

1 9 7 6 

22.02.1976-02.03.1976 - In dieser Zeit sorgten die Feuerhexen in Ebersweier und Umgebung für einigen Trubel. So wurde am 22.02.1976 der Fastnachtsumzug in Kehl besucht.

Am Schmutzigen Donnerstag beteiligte man sich am Hemdglunkerumzug, wo auch der Hexenbaum gestellt wurde. Danach trieben die Hexen beim Musikerball in Bohlsbach ihr Unwesen.

Auch wurde mit dem Hexenwagen am Umzug in Ebersweier, am Sonntag, den 29.02 teilgenommen.

Und schließlich gab es am Fastnachtdienstag den bereits zur Tradition und immer beliebter werdende Hexenfraß.

 

 

 

 

 

1 9 7 7

06.01.1977 - Am Abend veranstaltete die Feuerwehr im Gasthof Krone einen Tanzabend mit einer Tombola. Zum Tanz spielte Sepp Braun auf. An diesem Abend hatten die Feuerhexen den ersten Auftritt für die kommende Fastnachtsaison.

12.02.-22.02.1977 - Über die Fastnachtstage trieben die Feuerhexen in  Ebersweier und Umgebung ihr Unwesen. So wurde am Samstag, den 12.02. in der Krone an der „Schnitzel-Bank“ teilgenommen. Am „Schmutzige Dunnerstig“ beim Hemdklunkerumzug wurde das Rathaus von den Hexen besetzt und anschließend der Hexenbaum gestellt. Danach ging man nach Bohlsbach und brachte Stimmung in die große Gemeindehalle. Am Fastnacht-Sonntag war man am Umzug in Ebersweier mit einem „Altweibermühlwagen“ beteiligt. Und zum Fastnachtsausklang am Dienstag wurde wieder der Hexenfraß in Form Bohnensuppe vor und im Kaiser serviert. Auch beteiligte man sich an der Hexenverbrennung vor der neuen Schule.

Wie auch in den letzten Jahren waren die Feuerhexen bei der Fasenteröffnung am 11.11. im Sporthaus zugegen. Sie vollführten ihren „Feuerspuk“ und brachten einige Stimmung in die Halle und verhexten dabei einige Kurgäste von der Kurklinik „Staufenburg“.

 

 

 

 

 

1 9 7 8

06.01.1978 - Wie jedes Jahr traten am Dreikönigsball die Feuerhexen zum ersten mal in Aktion. Der Dreikönigsball wurde von den Wadenklopfern bewirtet.

27.01.1978 - Am Freitag, den 27. Januar waren die Feuerhexen mit den Wadeklopfer beim großen Nachtumzug in Schutterwald. Da man damit rechnen konnte, dass man in Schutterwald nach dem Umzug nirgends unterkommen konnte arrangierte sich Hermann Gumpp jun. mit einer Wirtschaft in Langhurst, wo man nach dem Umzug noch gemütlich beisammen saß.

An den verrückten Tagen des Jahres waren die Feuerhexen in Ebersweier aktiv. So beteiligte man sich am „Schmutzige Dunnerstig“ am Hemdglunker-Umzug und war anschließend noch im Kaiser.

Am Sonntag, den 05.02. war mittags der große Umzug in Ebersweier, wo wir uns auch alljährlich beteiligten. Am Sonntagabend fand dann in der Krone der Päpererball statt, wo die Feuerhexen auch an diesem Abend für Stimmung sorgten.

Dann am Fasent-Tschischdig gab es die über die Grenzen von Ebersweier bekannt gewordene Bohnesupp', die in der kaiserlichen Küche vom Chefkoch Berthold Benz zubereitet und in der Hexenküche warmgehalten und von den Hexen verteilt wurde.

Auch an dem um 14.00 Uhr in Durbach stattfindenden Umzug beteiligten sich die Hexen. Danach saß man gemütlich im Kaiser beisammen, ehe man um 19.00 Uhr zur Hexenverbrennung bei der neuen Schule ging.

 

 

 

 

 

1 9 7 9

Über die närrische Zeit beteiligten sich die Feuerhexen am überregional bekannten „internationalen Nachtumzug“ in Schutterwald.

Auch beteiligten sich die Feuerhexen am „Schmutzige Dunnerstig“ am Hemdglunker-Umzug des Narrenclubs. Dabei wurden das Rathaus gestürmt und dem Ortsvorsteher Karl Huber der Rathausschlüssel entwendet. Danach wurde am Trikot-Taillie-Platz der Narrenbaum gestellt.

Auch am Fasent-Sunndig waren die Feuerhexen mit dem Hexenwagen beim großen Umzug am Mittag in Ebersweier mit von der Partie. Am Abend wurden dann die Musiker noch bei ihrem Päpererball in der Krone mit einem Besuch der Feuerhexen beglückt.

Trotz des empfindlichen kalten Wetters war das Bohnesupp'-Essen am Fasent-Tschischdig beim und im Kaiser ein großer Erfolg.

 

 

 

 

 

1 9 8 0

Über die närrischen Tage im Februar 1980 waren die Feuerhexen wieder voll in Aktion. So ging es bereits am 08.02. in Schutterwald bei „Schutterwald bei Nacht“ los, wo die Feuerhexen vor etwa 30 000 Zuschauern mit einem einzigartigen Feuerspuk begeisterten.

Auch am „Schmutzige Dunnerstig“ waren die Hexen beim Hemdglunkerumzug wieder mit von der Partie. Am Rathaus angekommen, wurde Ortsvorsteher Karl Huber der Rathausschlüssel entwendet. Danach wurde die Hexenfahne gehisst und am Trikot-Taillie-Platz unter großem Jubel der Zuschauer der Hexenbaum gesetzt.

Am Fasent-Sunndig waren die Hexen mit einem neuen, jedoch zum Stempeln praktischen Wagen dabei. Am Abend begeisterten die Hexen zusammen mit den Kropfjoggeli, eine neue Maskengruppe bei der Ebersweirer Fasent, die Kronenbesucher beim Päpererball. Der Fasent-Dienstag stand ganz im Zeichen der Hexen mit Ihrer guten Bohnensuppe aus kaiserlicher Küche. Am Mittag waren die Hexen noch beim Umzug in Durbach.

 

 

 

 

 

1 9 8 1

Über die närrischen Tage traten die Feuerhexen in Aktion. So beteiligten wir uns am Umzug in Zell-Weierbach, der anlässlich der Gründung der Reblandzünfte stattfand. Außerdem waren wir am Schmutzigen Donnerstag beim Hemdglunkerumzug beteiligt und setzten den Narrenbaum am Trikot-Taillie-Platz. Am Fasent-Sunndig waren wir am Umzug in Ebersweier und am Fasent-Tschischdig am Umzug in Durbach dabei. Vor dem Umzug in Durbach gab es die Bohnensuppe am und im Kaiser, das Dank des schönen Wetters ein voller Erfolg war.

 

 

 

 

 

 

1 9 8 2

Über die Fastnachtstage waren die Feuerhexen am den Umzügen

Am 07.02. in Durbach (Reblandzunftumzug)

Am 18.02 in Ebersweier beim Hemdglunkerumzug,

sowie am großen Umzug am Fasentsunndig beteiligt.

Am Fasentdienstag gab es im Kaiser die traditionelle Bohnensuppe, die von den Feuerhexen serviert wurde.

 

 

 

 

 

1 9 8 3

Über die Fastnachtstage spukten wieder die Feuerhexen. Unter der Regie des neuen Hexenmeisters Dietmar Stutz waren wir beim Reblandzunfttreffen in Rammersweier. Ebenfalls waren wir beim Hemdglunkerumzug und am Fasentsonntag beim traditionellen Umzug in Ebersweier dabei.

Die Bohnesupp' im Kaiser am Fasent-Dienstag wurde von den Feuerhexen verteilt, ehe man am Mittag beim Umzug in Durbach teilnahm.

 

 

 

 

 

1 9 8 4

In diesem Jahr traten die Feuerhexen zum ersten Mal mit Ihren neuen Holzmasken auf. Unter der Regie des neuen Hexenmeisters Dietmar Stutz war für die Hexen ein umfangreiches Programm vorgesehen.

So beteiligten sich die Hexen beim Reblandtreffen am Sonntag, den 19.02. in Fessenbach beim Umzug. Am Freitagabend, den 24.02. war dann wieder „Schutterwald bei Nacht“ an der Reihe. Am Mittwoch, den 29.02. waren wir dann in Bohlsbach, wo die Hexen Ihrem Namen alle Ehre machten. Mit Feuerspuk und einem gelungenen Hexentanz begeisterten sie die Narrenhalle. Der Ortsvorsteher „Ockenfuß“ war dann der Hexen begehrtes Objekt. Er wurde auf die Bühne gezerrt und dann gestempelt.

Am Donnerstag, den 01.03 waren die Hexen am Hemdglunkerumzug in Ebersweier beteiligt. Dort stürmen sie das Rathaus und der Ortsvorsteher Karl Huber zum Trikot-Taille-Platz verschleppt. Auch wurde an diesem Platz der Hexenbaum gestellt. Zur späteren Stunde zogen die Hexen dann noch in die Narrenhalle nach Rammersweier, wo sie schon erwartet wurden. Wir brachten Schwung und Stimmung in die Narrenhalle, so dass wir für die nächste Fastnacht  schon wieder eingeladen wurden.

Am Sonntag war dann in Ebersweier der Fastnachtumzug und am Dienstag gab es dann in und vor dem Kaiser die Bohnensuppe, die von den Hexen serviert wurde. Am Nachmittag fand der Fastnachtumzug in unserer Hauptstadt Durbach statt und am Abend wurde vor der Schule in Ebersweier die Fasent verbrannt. Dem Dietmar Stutz sei für die Tätigkeit als Hexenmeisters, die er im ersten Jahr hervorragend meisterte recht herzlich gedankt.

 

 

 

 

 

 

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Über die närrischen Tage traten dieses Jahr auch wieder die Feuerhexen unter Hexenmeister Dietmar Stutz in Erscheinung.

So wurden unter anderem folgende Termine wahrgenommen:

20. Januar     Umzug in Elgersweier

26. Januar     im Kaiser beim Hundeverein

10. Februar   großes Reblandtreffen in Ebersweier (Umzug)

14. Februar   Hemdglunkerumzug in Ebersweier

16. Februar   Feuerwehrball in Zell-Weierbach und Sportlerball in Ebersweier

19. Februar   traditionelles Bohnesupp' Essen in und am Kaiser

 

Beim Reblandtreffen hatten wir auch noch das Feuerwehrhaus ausgeräumt und fasentlich geschmückt.

Wir wandelten das kalte Feuerwehrhaus in eine warme, närrische Feuerwehrklause um. Unter der Regie von Hexenmeister Dietmar Stutz und seinem Gehilfen Hans Gießler klappte die Bewirtung der herbeieilenden Gäste hervorragend.

 

 

 

 

 

1 9 8 6

Über die Fastnachtskampagne hatten die Feuerhexen wie alljährlich ein volles Programm.

So beteiligten sie sich am:

26.01.1986 - Reblandunzug in Zell-Weierbach

02.02.1986 - Umzug in Windschläg

06.02.1986 - Schmutziger Donnerstag Hemdglunkerumzug im Ort mit Narrenbaum setzen und Rathaus stürmen 

09.02.1986 - Fasent-Sunndig Umzug in Ebersweier

11.02.1986 - Bohnesupp' Essen im Kaiser, anschließend Umzug in Durbach, etwas später wurde dann die Fasent bei der Schule verbrannt

 

 

 

 

 

1 9 8 7

Über die Fastnachtszeit waren auch wieder die Feuerhexen in Aktion. So beteiligten dich die Hexen unter der Regie der Oberhexe Dietmar Stutz am Sonntag, den 01. Februar an einem großen Narrenumzug in Herbolzheim und am Reblandtreffen am 08.02. in Durbach.

Am Mittwoch, den 25.02.wurde die Narrenhalle in Durbach gestürmt, wo wir die „Wildsauen vom Klingelberg“ besuchten. Viel Beifall erhielten die Hexen, als sie den Narrenvater von Durbach, B. Eble auf die Bühne schleppten und ihn mit dem feuerspeienden Stempel brandmarkten. Auch wurde er verdonnert den Hexen eine Runde Feuerwasser zu spendieren.

Am schmutzigen Donnerstag wurde der Hexenbaum gestellt und am Fasent-Sunndig am Umzug in Ebersweier teilgenommen.

Über die ganze Fastnachtszeit waren auch einige Hexen mit den Vorbereitungen für den Fastnachts-Dienstag betraut, denn es galt dieses Jahr die Hexensuppe in eigener Regie zu brauen, weil der Kaiserwirt Franz Benz, unser bisheriger Bohnensuppkoch, seine kaiserlichen Räume verpachtet hat. Neuer Chef der Bohnensuppe wurde Hobbykoch und Feuerhexe Werner Horn.

Das Feuerwehrgerätehaus wurde kurzerhand in einen närrischen Raum umgestaltet. Bei einer vorzüglichen Bohnesupp' lockten wir viele Gäste in unsere närrischen Räume, denn wir mussten kurzentschlossen unseren Lehrsaal öffnen, so dass wir die anstürmenden Menschenmassen unterbringen konnten.

Den Gästen wurde außer der Bohnesupp' auch noch Wienerle, Bratwurst, Schweineripple, Sauwedel und Pommes Frites serviert. Unsere weiblichen Feuerhexen hatten Kuchen gebacken und servierten eine vortrefflichen Kaffee dazu. Hexenmeister Dietmar Stutz bekam auch wieder eine gesündere Farbe ins Gesicht je mehr Gäste kamen, denn er hatte insgeheim mit einem kleinen Fiasko gerechnet. Nicht desto trotz war der Fasnachtdienstag, obwohl sibirisches Wetter herrschte, ein voller Erfolg.

 

 

 

 

 

1 9 8 8

Nach der Renchtalhütte folgte wieder die närrische Zeit im Kalender. Das hieß, die Feuerhexen durften wieder ihre Röcke und Peter aus dem Schrank holen. Den ganzen milden Winter hatten sie einen modernen Hexentanz einstudiert. Und die Premiere fand dann in der Tscherissili Halle in Elgersweier am 30. Januar statt. Der Tanz klappte auf Anhieb und die Hexen wurden nur so mit Beifall überschüttet.

Die Fastnacht führte die Hexen zum Reblandumzug nach Fessenbach am 07.02.88.

In Durbach fand ein Nachtumzug am 10.02. mit Beteiligung der Hexen statt und nach der Tanzvorführung tobte die Halle der Durbacher Wildsauen. Die Hexen durften die Bühne, die die Welt bedeutet, erst nach einer Zugabe verlassen.

Am Schmutzigen Donnerstag waren die Hexen beim Hemdglunkerumzug in Ebersweier und führten in der Wolfonia Halle in Rammersweier den Hexentanz wieder auf. Und hier erging es den Hexen genauso wie in Durbach.

Auch beteiligten wir uns wieder am Umzug der Wadeklopfergesellschaft am Fasent-Sunndig in Ebersweier. Trotz der vielen Auftritte während der Fasentkampagne, fand dann zum zweiten Male das Bohnesuppessen in den Hallen der Feuerwehr statt. Der Narrenverein hatte uns auch noch glücklicherweise sein Zelt überlassen, sonst hätten wir die Menschenmenge nicht aufnehmen können.

Am 22. April 1988 fanden sich 17 Personen im Feuerwehrheim der Gemeinde Ebersweier in der Gartenstraße 3 ein.
Herr Dietmar Stutz eröffnete um 20.00 Uhr die Versammlung. Er begrüßte die Erschienenen und stellte den Zweck der Zusammenkunft dar. Auf seinen Vorschlag wurde Herr Josef Maier durch Handzeichen einstimmig zum Schriftführer bestellt. Herr Stutz macht sodann den Wortlaut der für den zu gründenden Verein "FEUERHEXEN EBERSWEIER" ausgearbeiteten Satzung bekannt und stellte diese Satzung zur Diskussion. Alle Anwesenden waren mit dem Wortlaut der Satzung einverstanden.
Einstimmig wurde von allen Anwesenden beschlossen, den Verein "FEUERHEXEN EBERSWEIER" zu errichten, ihm die vorgetragene Satzung zu geben und ihm als Gründungsmitglieder anzugehören.
Die Anwesenden übertrugen sodann einstimmig Herr Franz Heitz die Leitung der Wahl des Vorstandes und sprachen sich ebenfalls einstimmig für die Wahl durch Handzeichen aus.
Vorgeschlagen und bei Enthaltung des jeweiligen Bewerbers wurden einstimmig gewählt:

1. Vorstand - Dietmar Stutz
2. Vorstand - Werner Horn
Kassierer - Hans Gießler
Schriftführer - Josef Maier
1. Beisitzer - Elfriede May
2. Beisitzer - Frank Brüderle

Die Gewählten nahmen die Wahl an.
Herr Stutz übernahm hierauf wieder die Leitung der Versammlung. Er stellte fest, dass der Verein ordnungsgemäß gegründet, die für ihn ausgearbeitete Satzung angenommen und der aus den Vereinsmitgliedern Dietmar Stutz, Werner Horn, Hansi Gießler, Elfriede May und Frank Brüderle bestehende Vorstand bestellt sei. Weiterhin wurden als beratende Feuerwehrmitglieder laut Satzung Franz Heitz und Matthias Lang bestätigt. Herr Stutz sprach den Anwesenden seinen Dank für die Vereinsgründung und das mit der Wahl bekundete Vertrauen aus.
Gegen 21.00 Uhr schloss er daraufhin die Versammlung mit einer Überraschung. Diese stellte sich in Form eines riesigen Schnitzels dar, so war auch für das Wohl der Feuerhexen gesorgt.

 

 

 

 

 

1 9 8 9

Die närrische Abteilung der Feuerwehr Ebersweier, die Feuerhexen, waren während der Fasentzeit recht aktiv. In den Herbst- bzw. in den Wintermonaten wurde ein neuer Tanz einstudiert. Dieser wurde am 14. Januar im Glottertal zum ersten Mal aufgeführt.

Das nächste Mal durften die Feuerhexen am Samstag, den 21.01. den Tanz beim Reblandtreffen in Rammersweier aufführen und am Sonntag waren alle Hexen beim Reblandumzug in Rammersweier beteiligt.

Auch am Bunten Abend des Narrenclubs Ebersweier am 28. u. 29.01 waren die Hexen ein gern gesehener Gast im Sporthaus. Dort wurde der Tanz für die einheimische Bevölkerung uraufgeführt.

Auch die Wildsaue vum Klingelberg wollten auf den Tanz bei ihrer Veranstaltung am Mittwoch, den 01.02. in ihrem Programm nicht verzichten.

Am Schmutzige Donnerstag, dem 02.02.89 waren die Hexen beim Hemdglunkerumzug in Ebersweier beteiligt. Und am selben Abend wurde der Tanz in der Zusenhofener Urwaldhalle noch einmal aufgeführt.

Am Freitag, den 03.02.1989 waren die Hexen beim großen Hexentreffen im Narrennest Seelbach und dann am Samstagmittag nach durchgemachter Nacht beim Umzug, wobei einige Opfer gesucht, gefunden und gestempelt wurden.

Der Fasentsonntag wurde dann in Ebersweier beim Nachmittagsumzug verbracht, ehe man am Dienstag die Bevölkerung zum traditionellen Bohnesuppessen einlud. Nachdem im letzten Jahr die Suppe gerade nicht jedermann bzw. –frau Geschmack war, galt es dieses Jahr dem närrischen Volk ein geschmackvolles und genüssliches Süppchen zu servieren. Dies gelang den kochenden Hexen dieses Mal aufs Beste.

Auch wurde dieses Jahr zum ersten Mal die Hexe über dem Durbach vor dem Rathaus verbrannt und am Abend die Fasent im gerammelt vollen Hexenhaus (Feuerwehrhaus) beerdigt.

 

 

 

 

 

1 9 9 0

Auch die Feuerhexen hatten über die Fasentzeit unter der Regie von Hexenmeister Dietmar Stutz ein riesiges Programm zusammen, bereits am 03.02.90 fand ein Tanzauftritt in Bad Krotzingen statt.

Vor dem großen und erweitertem Reblandtreffen am 11.02.90 musste ein Zelt auf dem Firmengelände der Steppwarenfabrik Schuhmacher gestellt werden. Am Sonntag waren dann die Hexen und Feuerwehrleute beim Umzug und bei der Bewirtung und bei der Verkehrsregelung auf drei verschiedenen Schienen beschäftigt.

Am Samstag wurde der neue Tanz in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach aufgeführt, ebenso bei den Wildsaue vum Klingelberg am Mittwoch.

Am Schmutzige Donnerstag, den 22.02.90 fand der Hemdglunkerumzug und das Rathaus stürmen mit Beteiligung der Hexen in Ebersweier statt. Danach waren die Hexen am selben Tag in Rammersweier und führten ihren Tanz auf.

Am Freitag, den 23.02.90 fand dann die erste Veranstaltung der Hexen in der „Halle am Durbach“ statt. Die Halle war gerammelt voll und die letzten Gäste verließen die Bar am morgen gegen 06.00 Uhr.

Die Feuerhexen waren dann am Samstag beim Umzug in Seelbach und am Abend in Rust vertreten. Am Fasent-Dienstag war dann das traditionelle Bohnesuppessen in der Halle am Durbach. Auch diese Veranstaltung war ein voller Erfolg.

 

 

 

 

 

1 9 9 1

Wegen des fürchterlichen Golfkrieges wurden sämtliche Fastnachtsveranstaltungen abgesagt. So dass die Feuerhexen in dieser Zeit nicht in Erscheinung treten konnten.

Kurzerhand wurde ein Wochenende in der Jugendherberge auf der Zuflucht zusammen mit dem Narrenclub Ebersweier gebucht. Der Aufenthalt fand über die Fastnacht vom 08.02. – 10.02.91 bei herrlichstem Winterwetter statt.

 

 

 

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